top of page

Verschiedene Menschen und Ansichten

Der Buddhismus

Der Name stammt von einem Menschen den die Inder (vorwiegend Inder) Buddah nannten[1]. Er lebte um 563 v. Chr. und wuchs als wohlhabender Jüngling auf. Ab seinem 29. Lebensjahr (interessant ist die Tatsache, dass man vom christlichen Jesus nicht so viel weiß) praktizierte er nur noch Joga und Askese. Die Askese verwarf er dann wieder und wählte den Mittelweg zwischen Maßlosigkeit und Selbstverleugnung, bis er durch das ständige Meditationstraining zu höheren Bewusstseinsebenen gelangte und loszog, um seine Predigen zu verbreiten die aus vier Wahrheiten bestehen.

​

  1. Leben ist Leiden.

  2. Die Ursache allen Leidens liegt in der Unwissenheit, der Begierde und dem Neid.

  3. Das Leiden kann durch die Überwindung von Unverständnis und des Gebunden sein beendet werden.

  4. Der Weg zur Vernichtung des Leidens aber ist der „edle, achtfache Pfad“ (rechte Anschauung, rechtes Wollen, rechtes Reden, rechtes Tun, rechtes Leben, rechtes Streben, rechtes Denken, rechtes Sich versenken)

​

Das Leiden ist die Erkenntnis, dass das Leiden in der Natur des menschlichen Wesens, in seiner Essenz liegt, von der Geburt an bis zum Zeitpunkt seines Todes. Darüber hinaus bringt auch der Tod keine Erlösung, denn Buddha übernimmt hier die hinduistische Idee vom Leben als Kreislauf, in dem der Tod zur Wiedergeburt führt. Die Lehre des Buddah bewirkte 100 Jahre nach seinem Tode die Spaltung des Buddismus in Mahasanghikas, „Angehörige der großen Gemeinde" und den strengeren Sthaviras, „Anhänger der Lehre der Alten"

Im Lauf der Zeit entstanden innerhalb dieser Gruppen weitere Untergruppierungen, aus denen sich 18 Schulen mit unterschiedlichen Auffassungen bezüglich philosophischer, religiöser und auch disziplinärer Fragen herausentwickelten. Von diesen 18 traditionellen Schulungsrichtungen haben nur die Theravada überlebt.

​

Alles in Allem ist der Buddhismus eine philosophische und hochwertige Glaubensangelegenheit mit wenig Hang zur Zwangsmitgliedschaft. So gesehen ist der Buddhismus die komfortabelste Religion auf dieser Welt und zugleich die liberalste.

 

[1]  Buddah = der Erleuchtete oder auch Dschina, „Sieger", genannt

Der Hinduismus

Er entstand in Indien, und ihm gehören rund 80% der dort lebenden Menschen an. Etwa 700 Millionen Menschen gehören dieser Gaubensgesinnung an. Er ist eine Religion, die sehr häufig andere Ideen und Glaubenselemente aufnimmt. Das führte zu einer Vielzahl von Praktiken und Glaubensformen. Der Hinduismus ist ein Glaube, der sich weniger am Denken des Menschen orientiert, als am Handeln. Es gibt quasi keine vorgeschriebenen täglichen Gebete. So wie fast alle Religionen ist auch der Hinduismus nicht in der Lage, seinen Gläubigen das Ende nach dem Tode glaubhaft zu machen. Die Seele der Hindu lebt nach dem Tode in Mineralien, Pflanzen oder einem Tier oder anderem Menschen weiter. Diese endlose Kette von Leben und Wiedergeburten wird Samsara genannt, die auch ein Bestandteil des Buddhismus und des Jainismus ist.

Die Üblichen Pfeiler der Glaubensstärke sind die Hochachtung gegenüber den Priestern, (Brahmasamadsch, Sie legen die heiligen Texte aus), und die Verehrung der Kuh, das Verbot Fleisch, insbesondere Rindfleisch, zu verzehren sowie die Eheschließung innerhalb der Kaste (Sie ist eine streng abgeschlossene Gesellschaftsschicht des Gesellschaftssystems), wobei die Hoffnung auf männliche Nachkommen vorherrscht. Neben der Hierarchie des Gesellschaftssystems, die untrennbar mit der Religion verbunden ist und jeder Person ihren Platz im einheitlichen Gefüge zuweist, gibt es im Hinduismus weder ein Lehrgebäude noch die Hierarchie einer religiösen Institution.

Die Hindus betrachten das Universum als große, geschlossene Sphäre, als ein kosmisches Ei, das zahlreiche konzentrische Himmel, Höllen, Meere und Erdteile enthält. Im Mittelpunkt befindet sich Indien. Der Hindu steht mit seinem Erdenleben am Ende einer insgesamt zweiteiligen Epoche. In der ersten hatte er den „Himmel im Universum“, den Krita-Yuga, anschließend gelangt er über zwei Zwischenperioden in die Gegenwart, dem Kali-Yuga . Am Ende jedes Kali-Yugas wird die Welt durch Feuer und Flut vernichtet, und ein neues Krita-Yuga bricht an. Das menschliche Leiden ist gleichfalls einem Zyklus unterworfen (Reinkarnation). Das Schicksal des Menschen in dem neuen Leben wird dabei von seinen in den vorhergehenden Leben angesammelten guten oder bösen Taten, dem Karma, bestimmt. Die Hindus glauben daran, dass das Karma durch Buße und Rituale aufgearbeitet werden kann und dass der Verzicht auf weltliches Begehren zur Erlösung (Moksha) aus dem ewigen Kreislauf der Geburten, führt.

Der Hinduismus wird sozusagen in zwei Teile gespalten. Jene, die nach Gesundheit, Wohlstand, Nachkommen sowie einer vorteilhaften Wiedergeburt suchen und andere, die die Erlösung vor dieser Welt suchen.

Über die angebeteten Götter, die eine Vielzahl sind, will ich nicht viel erwähnen. Obzwar alle Hindus die Existenz und Bedeutung einer ganzen Reihe von Göttern und Halbgöttern anerkennen, verehren die meisten individuellen Anbeter einen einzigen Gott bzw. Göttin, von denen Shiva, Vishnu und die Göttin Devi die verbreitetsten sind.

Der Hinduismus ist überdies von vielen Riten geprägt. So beginnt das rituelle Dasein neben der Geburt mit dem Essen des ersten Reiskorns. Später ist das Haareschneiden bei den Jungen und das Reinigen nach der ersten Menstruation bei den Mädchen die Fortsetzung der Riten. Es folgen Heirat und die Segnung der Schwangerschaft sowie eine gelungene Entbindung und das Überleben des Kindes während der ersten sechs Tage. Schließlich gibt es Bestattungszeremonien wie die Leichenverbrennungen, bei der von einem großen Teil der Hindus die Asche in den Ganges gestreut wird, der bekannt als heiliger Fluss ist, wie auch die jährlichen Opferrituale für die gestorbenen Ahnen. Die berühmteste Opfergabe ist der Pinda. Das ist eine Reiskugel mit Sesamkernen, die von dem ältesten Sohn überreicht wird, auf dass der Geist des Vaters aus dem Limbus (dort befinden sich die Seelen der Gerechten und ist gleichermaßen die Vorhölle), zur Wiedergeburt übergehen kann.

Auch hier hätten mehrere Götter die Hindu erschaffen müssen. Nun sind es schon 3 Gottheiten, die 3 Menschentypen erschaffen haben müssen.

Neben vielen anderen Religionen erscheint es mir wichtig, Ihnen zum späteren Verständnis eine wichtige Religion kurz zu beschreiben. Es ist dies der Jainismus

Der Jainismus

Er ist ebenfalls eine Indische Religion und ist eng verwandt mit dem Hinduismus und dem Buddhismus. Die Gläubigen des Jainismus nennt man Janis und Sie sind größtenteils Kaufleute, was die Janis zu einer Reichen Gesellschaft gemacht hat. Zu Beginn der Neunziger Jahre gab es etwa 3,7 Mio Anhänger dieser Gemeinschaft. Die Verkünder dieser Lehre waren Wardhamana Jnatiputra bzw. Nataputta Mahawira. Sie lebten (599-527 v. Chr. und waren Zeitgenossen Buddhas. Die Philosophie des Jainismus war und ist, dass sich Geistiges und Ungeistiges gegenüber stehen. Das Geistige fundamentiert sich in einer Unmenge an individueller Seelen und das Ungeistige beschränkt sich auf 5 Kategorien: Raum, Zeit, Bewegung, Ruhe und Inhalt. Jeder Inhalt hat eine Seele und das sind nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Pflanzen und Wasser.

Die kurze Erwähnung dieser dritten fernöstlichen Religion sollte den Gedanken fundamentieren, dass alle diese Religionen aus dem Wohlstand entstanden sind.

  • Der Buddhismus, den Buddha, ein Sohn wohlhabender Eltern, ins Leben gerufen hat

  • Der Hinduismus, der nach Gesundheit und Wohlstand sucht

  • Der Jainismus, der zum Großteil wohlhabende Kaufleute als Mitglieder hat

Es verbinden Sie der Entstehungszeitraum um 550 v. Chr. und die nahezu gleichen Glaubensziele des Buddhismus und des Hinduismus.

Weiter

Scientology

Diese Lehre ist nur schwer als Religion zu bezeichnen (Religion bedeutet außerdem soviel wie Gottesfurcht). Sie hat außerdem, um als Religion bezeichnet werden zu dürfen, noch keine Geschichte, ist jedoch interessant, was den Inhalt und die Verbreitung der Lehre betrifft. Im Jahr 1954 wurde Sie von dem Science-fiction-Autor L. Ron Hubbard in den Vereinigten Staaten gegründet. Scientology stützt sich auf die Dianetik, eine Art Psychotherapie, die von Hubbard entwickelt und in seinem 1950 erschienen Buch, Dianetik, die moderne Wissenschaft von der geistigen Gesundheit, erstmals vorgestellt wurde.

Um an den Seminaren teilnehmen zu können, müssen die Sektenmitglieder große Geldsummen entrichten, was neben dem Vorwurf der Gehirnwäsche und der Behauptung, dass Hubbards Theorie wissenschaftlich nicht erwiesen sei, der häufigste Kritikpunkt an der Organisation ist. Prinzipiell ist Sie eine Lehre wie alle anderen auch. Sie ist nur zu jung und viele Menschen sehen den Hintergrund anderer Religionen, nämlich das Verdienen von Wohlstand und damit Geld nicht und schreiben deshalb dieser jungen Lehre eine solche Eigenschaft zu. Natürlich ist das Ziel dieser Lehre Geld durch eine Idee zu verdienen, so wie viele andere Religionen auch. Man Schätzt, dass die Sekte der Scientology maximal 100.000 Mitglieder umfasst.

Ein „geiles“ Ritual ist das Auditing. Es ist eine Technik um das „Clear“ zu erlangen. Zu Beginn des Lebens ist jeder ein „Pre-Clear“ und kann durch geistiger und körperlicher Reinigungsarbeit den „Clear-Status“ erreichen, den es anzustreben gilt. Dabei durchläuft man ein detailliertes, manifestiertes Programm. Dieses

 

E-Meter

Programm durchläuft man, weil man aufgrund traumatischer Erfahrungen gezwungen wird, durch den „reaktiven Verstand“ anders als „Clear“ zu handeln. Ein wichtiges Gerät ist dabei das E-Meter. Der zu Auditierende „Pre-Clear“ hält dabei zwei Elektroden in den Händen und der analoge Zeiger stellt den elektrischen Widerstand dar. Als gelernter Elektrotechniker enthalte ich mich an dieser Stelle, dies zu dokumentieren. Ziel des Auditing ist es, Vergangenes, mit körperlichem Schmerz, aber auch Emotionales aufzufinden. Diese Erlebnisse sollen dann so lange erzählt werden, bis die Ladung, die emotionale Spannung verschwindet. Ja – was soll man dazu noch sagen…

Weiter

Resümee der Religionen

Es ist unerheblich, welche Rituale eine Religion besitzt. Rituale sind dazu da, als Mitglied der Gemeinschaft einem Nichtmitglied zeigen zu können, dass man ein solches seit längerem ist, indem man eben diese Rituale beherrscht. Es ist irrelevant ob man Mitglied einer Religion ist oder nicht. Schließlich wurden alle Religionen durch wenigstens einer der drei nachfolgenden Methoden verbreitet.

  • Damaliger Vorteil Gelehrter gegenüber dem Fußvolk

  • Gewalt zur Einschüchterung und zur Aufzwingung der eigenen Ideen und Vorgaben

  • Vorteil der Mitglieder durch Ansehen und Wohlstand gegenüber Nicht-Mitgliedern

Religionen sind demnach weder vor, noch nach dem Leben wichtig und demnach eben nicht für Sie und mich. Einzig der positive Einfluss auf die menschliche Population lässt einer Religion ihre Existenz zu. Selbstverständlich haben alle Religionen das Ziel, Geld zu verdienen. Als Mitglied einer Gemeinschaft, wie ich es in der katholischen Kirche (nicht die christliche Gemeinschaft!) bis 1985 war, wird durch den Umgang mit der Religionslehre der Gedanke der Geschäftigkeit des Papstes, der Priester usw. in den Hintergrund gedrängt. Es sei angemerkt, dass die wertvollsten Besitztümer in Österreich unter der Verwaltung der katholischen Kirche stehen. AGIP ist jedem ein Begriff, auch jemandem, der nicht Auto fährt. Dieser Konzern ist ein Geldbringer des Vatikans in Italien.

Nach diesen Erfahrungen sollen Sie sich, ohne dieses Kapitel zu vergessen, die Erkenntnisse werden später noch einmal benötigt, zurücklehnen, das Lesezeichen einlegen und das Buch für kurze Zeit schließen. Widmen Sie sich Ihren geformten Gedanken. Das nächste Kapitel behandelt die Lebensformen und wir kommen langsam aber sicher zum Leben.

Religion und Glaube - der essentielle Unterschied

Grundsatzfrage: was ist eine Religion? Sie ist eine Lehre, eine Institution, die Regeln und Normen vorgibt und an die sich die Anhänger zu halten haben - im Wesentlichen. Auf einen Nenner gebracht sind Regeln die Gesetze und die Normen die Rituale, die innerhalb dieser Regeln die Zugehörigkeit nach außen spiegeln.

Nachdem sie nun den Zusammenschluss Regeln und Normen kennen, ist es relativ leicht verständlich, dass nach diesen festgelegten Gesetzen der Wahrheitsanspruch gefordert wird, weshalb Kriege - Glaubenskriege geführt werden, die richtig benannt Religionskriege sind unter diesen Nichtgläubige, bzw. Anhänger einer anderen Religion ermordet, versklavt oder missioniert werden. Ja, lieber Leser, das Hilfszeitwort "werden" stimmt, denn wir leben ununterbrochen inmitten dieses Wahrheitsanspruchs mittlerweile unzähliger Religionen und ähnlichen Institutionen.

Aber worin liegt das Ziel aller Religionsanführer?

Diese Frage ist unschwierig zu beantworten. Sobald es nur eine einzige Religion gäbe, herrscht eine Religionsdiktatur, der sich alle, auch andersgläubige zu unterwerfen haben. Zuletzt wird es darauf hinauslaufen, dass die wenigen "Bandenführer" zu Großverdienern werden und als Handlanger der Gottheiten geradezu angebetet werden. Es geht also wie immer und überall um Macht.

Diese Person ist nun die verehrte Macht, die die mystische Einheit mit einem übersinnlichen Herrscher besiegelt und den kurzen Weg in die Kleingehirne radikalisierter Religionsanhänger geschafft hat. Einige dieser Personen sind in der Vergangenheit zu solchen aufgestiegen und sind als Buddha, Jesus, Mohammed usw. bekannt. Die niedrigen Beweggründe der radikalisierten Anhänger sind, die Religion mit den Fäusten zu verbreiten. Er gibt seine Individualität auf und folgt, einem Lemming gleich, allen Vorgaben der Religionsherrscher blind. So einfach funktioniert Religion, wobei man im selben Atemzug dieser Phrase anmerken muss, dass Intelligenz und Bildung diesem Vorhaben extrem im Wege stehen. Was aber ist jetzt der Glaube im Gegensatz zur Religion?

Glaube

Der Glaube braucht vorweg keine Religion. Er funktioniert autonom und ist individuell. Der Gläubige lebt in seiner Welt friedlich vor sich hin und hat kein Bedürfnis diesen, seinen Glauben zu verbreiten - zumindest nicht radikal.

Der Gläubige darf im Gegensatz zum Religionsanhänger an ein Leben nach dem Tod glauben, ohne dass es ihm eine Religion vorschreibt. Er darf auch an seinen eigenen Gott glauben. Dies tut er aber ebenfalls höchst emotionslos. Er glaubt.

Wissenschaftler prägten einst den Spruch:"Wer nichts weiß muss glauben". Da liegt viel Wahrheit drinnen. Hier schließt sich der Kreis zur Bildung, denn es kommt nicht von ungefähr, dass viele intelligente und gebildete Menschen auf einen Glauben pfeifen und auf eine Religion ohnehin. Die Wirklichkeit des Gläubigen wird nicht dogmatisiert, er lebt seinen Glauben ungehindert äußerer Einflüsse.

Der Gläubige prüft selbstkritisch Erfahrungen gepaart mit Erkenntnissen auf seine Plausibilität und folgt erst dann dieser, seiner selbst aufgebauten Existenz.

Fazit: Glaube bedarf keiner Religion, sondern lediglich eines gesunden Verstandes. Demnach ist es unmöglich, Glauben zu einer Allgemeingültigkeit für alle Menschen zu formen.

Abschließend behaupte ich, dass Religion die Triebfeder von Kriegen und der Glaube genau das Gegenteil ist, und "religiös" nicht das Adjektiv von "Glaube" ist. Die Begriffe lassen sich demnach folgend interpretieren:

Hinter "religiös" verbirgt sich die Eigenschaft "radikal" und beim "Glauben" steckt als Eigenschaft "individuell" dahinter - so einfach wäre es...

bald geht es weiter
bottom of page