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Verschiedene Menschen und Ansichten

Das Christentum

Zirka 1,8 Milliarden Menschen bekennen sich zum Christentum. Sie ist die weitverbreitetste Religionm wie man auf der Weltkarte der Religionnen deutlich erkennen kann.

Die orthodoxen Kirchen, die orientalischen Kirchen und die altkatholische Kirche zählen dabei zu den von Rom unabhängigen katholischen Kirchen. Die orthodoxen und orientalischen besitzen seit 1990 ein übereinstimmendes Bekenntnis und eine gemeinsame Christologie. Die orthodoxen Kirchen gingen aus der großen Kirchenspaltung von 1054 hervor. Sie wissen vielleicht, dass die altorientalischen Kirchen sich weigerten, die allgemein verbindliche Theologie vom „Gott-Menschen" Jesus Christus zu akzeptieren. So kam es zu einem Bruch mit der Reichskirche und zu Verfolgungen von Seiten des byzantinischen Staates.

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Also nicht nur der Islam verfolgt mit Gewalt seine Ziele, sondern auch das Christentum, aber das ist ja hinlänglich bekannt. Trotzdem ist die unverkennbare Einheit des Christentums die Berufung auf Jesus Christus und die Bibel. Jesus, der eigentlich 4 v. Chr. geboren wurde, wollte offensichtlich keine Religion gründen. Das Ergebnis seines Schaffens war jedoch die Entstehung des Christentums. Die Existenz dieses Menschen darf nicht verleugnet werden. Allerdings hat die Kirche (nicht das Christentum) ein Problem, wie er eigentlich zur Welt kam. Na, man dachte sich eine packende Story aus und der Christ lässt sich die Wuchtel hineindrücken[1], dass ihn eine Jungfrau (vor und nach der Geburt) geboren hat. Dass man bis zu seinem 13. Lebensjahr von Ihm keine Wunder erwarten konnte liegt wahrscheinlich daran, weil man nicht wusste wo er Sie bis dahin vollbrachte. Er war als Jugendlicher verschollen. Aber die Geburt, zu der auch drei Könige kamen[2], die ist hieb und stichfest (4 Jahre v. Chr.). Denken Sie selber darüber nach ob man so einen Humbug glauben darf und soll oder nicht.

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Der katholische Reformtheologe Alfred Loisy (1857-1940) schrieb einmal: „Jesus verkündete das Reich Gottes, gekommen aber ist die Kirche". Sie ist tatsächlich nicht der Glaube sondern die Organisation, die den Glauben verkauft und vermarktet. Was wären die 10 Gebote und deren Nichteinhaltung, könnten Sie nicht einem unserer Mitmenschen, der in der uniformierten Welt der Kirche als der Pfarrer, zu Ihrem Retter vor dem Feuer geworden ist, Ihre Schandtaten und Schweinereien erzählen und somit befreit von Ihrem schlechten Gewissen sein. Selbstverständlich ist dieser Dienst nicht kostenlos (siehe vorhin: Kirchensteuer (Kirchensteuer=zakat). Das Christentum ist eine Erlösungsreligion, weil es Erlösung, bzw. Befreiung aus der „sündhaften" Unheilsituation des Daseins verspricht.

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Den absoluten Treffer eines Vollidioten landete aber Augustinus (354-430). Er gebar in einer geistig total verwirrten Stunde die These, dass wir uns durch den Geschlechtsverkehr, auch wenn das Paar kirchlich verheiratet ist, sündhaft machen, und deshalb die Kinder mit dieser Sünde geboren werden. Durch die Taufe, wird diese Sünde von den Kindern genommen. Sie werden gleichsam gereinigt. Die heutige Kirche nimmt diese wahnwitzige Idee als Mitgliedschaft in Ihrer Gemeinschaft wahr. Der junge Mensch wird deshalb durch die Taufe Vereinsmitglied der Kirche. Sobald dieser Mensch erwerbstätig ist, wird er zur Leistung des Mitgliedsbeitrags gezwungen. Bei Nichtbezahlung droht zwar nicht der Tod, dafür aber die Pfändung, sollte er nicht rechtzeitig den Verein verlassen haben. Alles nur für ein Vergehen der Eltern. Das Zeugen dieses neuen Menschen und die geistige Missgeburt eines Religionsforschers bewirkt die Mitgliedschaft zu dieser Gemeinschaft. Das finde ich sehr dreist und wird noch immer mit Sturheit und Verblendung von der Kirche betrieben. Die Folgerituale, Firmung - Erinnerung, dass man als Christ der Kirche dient, obwohl Gott und Jesus im Speziellen vorgeschoben werden und der Eucharistie – im Wesentlichen ist damit das Essen und Trinken wie beim Abendmahl Jesus‘ in einer unendlichen Wiederholung gemeint.

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Gleich kommt einem das Patriachat wieder in den Sinn. Wie schon zuvor sind die „Lehrer“ Lehrer – keine Lehrerinnen. Natürlich – kommt doch auch diese Religion aus derselben Gegend mit denselben Wurzeln. Der Katholizismus – nein die Kirche, hat nun mal in Jerusalem seinen Ursprung, wie Jesus allen wissen ließ. Und aus dieser Gegend stammt auch der Islam.

Aber so einig wie der Anschein zu sein mag ist sich die Katholische Kirche nicht.[1]

 

[1] Burgs in der Wikipedia auf Deutsch - Übersetzung von :File:Linaje cristiano.png ins Deutsche, GFDL

 

[1] Östereichisch: Die Lüge auftischen

[2] Der Stern von Betlehem ist berets astrologisch widerrufen. Die Könige folgten demnach keinem Kometen. Das ist eine Geschichte der Kirche.

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Die Kirche hat sich in seinen ursprünglichen Strukturen zerfleddert und das macht sie auch so angriffsfähig anderen Religionen gegenüber. Während der Islam der Islam ist und die noch folgenden Religionen weitgehend in der Grundsätzlichkeit stabil sind, hat sich der Katholizismus durch die Kirche in 7 Splittergruppen aufgeteilt. Dass dahinter die Uneinigkeit über den Betrieb der Kirche steht leuchtet jedem ein. Dennoch beharrt man in allen Gruppierungen.

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Schon bei den ersten beiden „behandelten“ Religionen kann man deutlich die verbindende Existenz von Ritualen und Riten erkennen. Sie sind Inhalt jeder Religion oder Lehre, auch die der katholischen Kirche. Wer die Entwicklung der in der Kirche abgehaltenen Gebete beobachten konnte und sich darüber kritische Gedanken machte, stellte fest, dass immer weniger der Christliche Glaube, sondern der kirchliche Glaube eingezogen ist. So endet das apostolische Glaubensbekenntnis: „…Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen…“. Dieser Formulierung entsagen sich klarerweise die evangelischen Kirchen und setzen dafür die Christliche ein.

Pervers muten die Gebete allerdings an, wen der Papst, die lokalen Bischöfe und die Priester in das Gebet eingebunden werden. Das mag durchaus eine Strategie der ortsansässigen Pfarrer sein. In Oberösterreich ist mir das jedenfalls aufgefallen und ich habe es als sehr geschmacklos bei Begräbnissen empfunden.

Zehn Gebote ecalogue_parchment_by_Jekuthiel_Sofer_1768.jpg

Die zehn Gebote (Gottes) [1]

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Fällt ihnen etwas bei den zehn Geboten auf?

 

Ja, das sind arabische Schriftzeichen.

 

Nun, so eine Sensation ist das nun auch wieder nicht, aber es beweist wenigstens den Ursprung, aus welcher Gegend der Katholizismus stammt. Die Grafik stammt im Übrigen aus der hebräischen Bibel, zu der wir gleich kommen.

 

[1] Dekalog-Pergament von Jekuthiel Sofer, 1768 (heute in der Bibliotheca Rosenthaliana, Amsterdam)

Kapitel

Die Fassung der 10 Gebote Gottes im „Alten Testament“ sah so aus:

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Auszug aus der Bibel - Altes Testament - 2. Moses 20,3 bis 17

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  1. Und Gott redete alle diese Worte:

  2. Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe.

  3. 1. Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

  4. 2. Gebot: Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.

  5. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen;

  6. und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben und meine Gebote halten.

  7. 3. Gebot: Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

  8. 4. Gebot: Gedenke des Sabbattags, dass Du ihn heiligest.

  9. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken;

  10. aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist.

  11. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

  12. 5. Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, dass dir der HERR, dein Gott, gibt.

  13. 6. Gebot: Du sollst nicht töten.

  14. 7. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.

  15. 8. Gebot: Du sollst nicht stehlen.

  16. 9. Gebot: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

  17. 10. Gebot: Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.

  18. Und alles Volk sah den Donner und Blitz und den Ton der Posaune und den Berg rauchen. Da sie aber solches sahen, flohen sie und traten von ferne

  19. und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen gehorchen; und lass Gott nicht mit uns reden, wir möchten sonst sterben.

 

Warum liste ich all diese 19 Punkte auf?

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Sie zeigen in ihrer Reihenfolge deutlich, dass es in erster Linie nicht darum geht, dass man sich gesellschaftskonform verhält, sondern dass man die Kirche und dessen Religion stets im Auge behält. Das haben alle älteren Religionen gemeinsam. So wie hier ist das Töten, Stehlen, Lügen und Ehebrechen hinten angereiht und wird auch entsprechend kurzatmig erwähnt. Doch das absolut interessanteste ist, dass in keinem der Gebote steht: “Du darfst nicht…“. Nein, es steht jedes Mal: „Du sollst nicht…“. Angesichts des Umstandes, dass es sich um Gebote handelt ist das schon in Ordnung, bloß, was will uns die Bibel damit sagen? Sie zeigt uns, dass wir fehlbar, schwach und richtungslos sind und diese Richtlinien sollen uns die Richtung weisen.

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Weiter ist es den Bibelschreibern wichtig gewesen, nicht zu einer anderen Religion zu wechseln, das hätte Mitgliederverlust, Religions- und Machtverlust bedeutet. Deshalb sind die Religionsrichtlinien zu allererst angeführt. Nicht zu vergessen dass vor allen Straftaten der Ruhetag als 4. Gebot wesentlich wichtiger ist.

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Und natürlich darf es nicht an Märchen, oder wie der Gläubige sagt Gleichnissen fehlen. Die Weltentstehung wird mit einem Satz gottgewollt an einem Tag, dem siebenten abgehakt und auch Sie haben sich nach einer Woche Arbeit eine Pause verdient – so viel zum Gleichnis.

Alles in Allem ist das Gebotswerk ein von Menschen erfundenes und gestaltetes Schriftwerk, das einem heute lebenden Menschen an dem 5. Gebot nachvollziehbar und für das Auskommen untereinander logisch erscheint. Die vorangestellten 4 Gebote sind höchst entbehrlich, denn was soll ein Budhist damit anfangen?

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Die Bibel als Schriftwerk in der hebräischen Fassung ist nur von geschulten Bibelforschern lesbar und ich erinnere mich an eine Ausstrahlung über die Bibel im Fernsehen, wo ein solcher Forscher sagte, dass das Bibelwerk in der hebräischen Form – eine 7,34m lange Rolle – sehr viel Interpretationsspielraum lässt, da es teilweise an den übersetzbaren Hilfszeitwörtern fehlt. Also, haben, sein und werden kommen offensichtlich nicht oder selten vor. Das kann einen Satz, der da lauten könnte: „Du bist was du hast und wirst was du bist“ völlig unverständlich machen. In Verbindung mit Adjektiven wird dies noch schwieriger. „Du bist lieb, weil du viel hast und wirst verehrt weil du lieb bist!“. Tauschen Sie selbst einmal die Hilfszeit- und Eigenschaftswörter gegenseitig und wahllos aus und es werden interessante Konstellationen zutage kommen. Dadaistisch wirkt eine Übersetzung, wenn nun die Hilfsverben weggelassen werden: „Du lieb, weil du viel und verehrt weil du lieb!“ Das ließe sich nun weiter hochstilisieren, was ich aber damit aussagen will, ist die Interpretationsfreiheit bei den Bibelübersetzungen und den daraus resultierenden und mutierten „Bibeldeutungen“.

Die Zeugen Jehovas

Ich halte diese Gesellschaft nicht für eine Religion, sondern eben für eine Glaubensgemeinschaft. Entstanden ist sie nach meinem Wissensstand in der USA des 19. Jahrhunderts als das „Dritte Erwachen“. Deshalb hieß ihre Botschaftslektüre auch „Erwachet“ und „der Leuchtturm“. In ihren Lehren haben sie mehrmals auf den Weltuntergang hingewiesen, der – wie wir selbst wissen – ausgeblieben ist und deshalb sind ihnen auch viele Interessensvertreter abhanden gekommen. Einen sehr bedeutsamen Schlag haben die Zeugen Jehovas zur Jahrtausendwende erhalten, indem sich ihre Generationslehre durch den unspektakulären Wechsel zur Jahreswende ad absurdum führte. Von da an gab man sich etwas bedeckter und trug die sonst sehr aggressive Haustürwerbung nicht mehr in dieser Art vor. Die Fäden werden aber nach wie vor und von Beginn an in der USA gezogen.

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Die Anhänger dieser Glaubensgemeinschaft haben als Basis ihres Glaubens[1] die Bibel gemacht. Sie interpretieren den Inhalt nach ihrem Ermessen. Nachlesen kann man kaum sinnvolles oder aufschlussreiches, da muss man schon in einen ihrer Königreichsäle kommen und den Predigern zuhören. So fand diese Interessensgemeinschaft einen Namen für den (auch im Christentum verwendeten) gemeinsamen Gott, nämlich Jehova. So wie die vorigen Götter ist auch dieser ein einziger und wahrer Gott. So gesehen, haben wir es während des Lesens nun bereits mit dem 3. Gott zu tun, der die Welt erschaffen hat.

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Nachdem man (wer auch immer es war) den Namen Gottes aus der Bibel entfernt hat, wurde dies durch die höchst eigenwillige Übersetzung der Wachturmgesellschaft korrigiert. Aber die wirkliche Erleuchtung geschah um 1920 herum, als Christus, nachdem er alle Religionen überprüft hatte, die Zeugen Jehovas zu den alleinigen Predigern ernannt hatte. Obwohl Drogen wie Alkohol oder sonstige Rauschmittel bei den Zeugen Jehovas strengstens verboten sind, dürften einige Anhänger damals irgend etwas Berauschendes erwischt haben, was sie zur Befähigung als  Jesus-Apostel hochkatapultiert hatte. Die Lehren der Zeugen Jehovas spare ich mir, speziell das Thema Sexualität und speziell Eheschließungen erinnern eher an die arische Gesellschaftsvorstellung Hitlers, zumal ausschließlich nur innerhalb der Interessensgemeinschaft verehelicht werden darf.

Ihre Lehren verändern sich übrigens ständig. Teilweise werden sie als falsch verworfen, wieder aufgenommen oder wieder entdeckt. Sie nennen das „present truth – die aktuelle Wahrheit. Somit ist eines klar. Mit Glauben hat all dieses handeln nichts zu tun. Man richtet sich den „Glauben“ halt her, so wie er für die „Chefs“ an besten umsetzbar ist.

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Als kurzer Hinweis für meine Inakzeptanz dieser Gemeinschaft sei ein Gespräch mit Vertretern dieser Glaubensgemeinschaft erörtert.

Im Juli 1998, ich war gerade mit Erdbewegungsarbeiten an meinem zu renovierenden Bauernhof beschäftigt, grüßen mich zwei sympathische Herren mittleren Alters:

„Guten Tag“ – „Hallo,... wo brennt´s denn?“. Ich stellte meine Schaufel weg und ging auf die beiden Herren zu. Der kleinere, untersetzte, er war offensichtlich der Boss der beiden meinte, während ich ihnen entgegenkam: „Derweil noch nirgends, aber bald überall!“. Ich dachte sogleich: „Ah, die Jehovas,... endlich“. Tatsächlich wollte ich schon lange von ihnen besucht werden, aber die Optik meines Hauses ließ vorher keine Bewohner darin vermuten. Mein Nachbar, der Manfred, meinte einmal, dass bei ihm die Zeugen zu Besuch waren und er konnte mit ihnen nichts anfangen. Ich riet ihm, Sie bei mir vorbeizuschicken, damit ich mit ihnen ausgiebig diskutieren kann und das geschah somit.

Ich ging also zu ihnen und schüttelte beiden die Hand. Die ersten 10 Minuten ließ ich mich von ihrem Wissensstand informieren. Mir war klar, dass alle möglichen Stellen der Bibel zitiert werden würden, und so ließ ich die beiden einfach machen. Dann fragte mich der Boss: „Was sagen Sie dazu?“

Ich: „Ich werde Ihnen ´mal ´was sagen. Erstens hat am Anfang Gott nicht den Himmel und die Erde erschaffen, weil die Erde damals eine Scheibe war, und der Himmel die Metapha für das Obenliegende, Unerreichbare - das Gute. Logischerweise war unter der Scheibe das Böse, wohin man kommt wenn man tief fällt, also die Hölle. Gott konnte also nicht diese beiden Metaphen erschaffen haben, sondern maximal die Erde.“

Zeuge: „Gut, dann lassen wir den Himmel weg und....“

Ich: „....den können Sie doch bitte nicht weglassen, das steht doch in der Bibel, oder zweifeln Sie schon an der Richtigkeit des Bibelinhalts?“

Zeuge: „Nein, aber jemand muss doch die Erde erschaffen haben!“

Ich: „Gut, gehen Sie trotz Widerwillen davon aus, dass es vielleicht nicht Gott war, dann tun wir beide uns leichter. Lassen wir uns das Bibelinhaltsmärchen von Adam und Eva auf der Zunge zergehen.“

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Zeuge: „So genau kann man das nicht wiedergeben, da gibt es doch Überlieferungslücken!“

Ich: „Überlieferungslücken nennen Sie das Patriarchat vor mehr als 2.000 Jahren? Ich helfe Ihnen. Damals haben die Naiven, des Schreibens oder Lesens nicht mächtigen Menschen ihren Priestern und Gelehrten alles abgenommen was Sie ihnen erzählten und Sie, die Zeugen Jehovas, wissen nichts besseres, als diesen Unsinn zu interpretieren und den Quatsch an Leute heranzutragen, die Ihnen geistig nicht in der Lage sind zu folgen. Wie glauben Sie denn, dass sich Adam und Eva vermehrt haben? Sie hatten zwei Söhne. Den Kain und den Abel, der durch die Käule Kains gestorben ist. Hat es schon damals Homosexualität oder Inzucht gegeben? Hat die Bibel ganz einfach vergessen dass ohne Inzucht keine Vermehrung möglich gewesen wäre? Hat die Bibel die Schwarzen, Roten und Gelben Menschen vergessen, die unter uns schon damals lebten? Nein, die Bibelverfasser kannten Sie nicht. Sie wussten auch von der Rundheit der Erde nichts und nichts von Galaxien und nichts vom Universum. Weil aber die Gelehrten von Damals nicht so blöd wie die Bevölkerung war, baute man auch Frauen in die Bibel ein, die halt auf einmal da waren – neben Adam und Eva!“

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Es herrschte Ruhe. Ich hatte die Beiden mit diesen Argumenten in die Knie gezwungen. Keiner der beiden wusste etwas zu sagen, bis es einem herauswürgte: Zeuge: „...und was meinen Sie, wer das alles erschaffen hat, die Blumen, die Tiere, Menschen?“

Ich beließ es bei der Antwort: „Gott war es mit Sicherheit nicht, denn der hätte mit Allah, Zeus und seinen griechischen Kollegen, sowie Thor und den vielen anderen Göttern ordentliche Probleme gehabt, würde er sich die Schaffung dieser Dinge anmaßen.

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Jetzt war es ihnen zu viel. Die Beiden grüßten noch höflich und gingen von dannen.

 

Es zeigt sich also deutlich, dass die Zeugen Jehovas keinen Anspruch auf die Bezeichnung Religion haben, sondern Sie sind eine Gesellschaft von Gleichgesinnten, die nichts Neues glauben. Ich respektiere Ihre Haltung nur punktuell. Bei der Verweigerung von Blutkonserven im Krankheitsfall geht die Ablehnung der Zeugen Jehovas aber ins kriminelle.

 

[1] übrigens der Glaube ist :“An etwas Unvorstellbares Glauben und weil mehrere glauben, glaube ich mit“

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